Johann Wolfgang von Goethe war dort, Heinrich Heine hat da was gedichtet, auch Caspar David Friedrich hat was gemalt. Nun wollten auch wir es ihnen gleichtun und nutzten unser 40-jähriges Stammtischjubiläum zu einer Reise in den Harz - vom 07.- 09. April 2017.

Freitag: Burgstädt 8:30 Uhr: pünktlich fährt Jürgen mit seinem Vito vor und holt jeden an der Haustür ab. Los geht die Reise ... jedoch nicht lange, schon nach 2 km wird beim Kirchbäck gefrühstückt. Die weitere Anreise verläuft dann bei gemischtem Wetter. Einige heftige Regengüsse lassen Schlimmes erahnen. Aber nach einem herzhaften Mittagessen in der Kartoffelkate in Elbingerode zieht der Himmel auf und ...

... wir begeben uns zur Segway Station von Harzdrenalin. Nach einer kurzen Einweisung fahren wir unsere ersten Übungsrunden auf dem Hof. Auf- und Absteigen, Slalom um die Hütchen - alles kein Problem.

Anschließend fahren wir mit dem Segway die "Bärenstarke Tour" nach Rübeland. Dort besuchen wir die Herrmannshöhle. Zwischendurch noch der obligatorische Fotostopp vor der Kulisse des Harzes (ganz hinten glaube ich).

Im Parkhotel Fischer haben wir unsere Zimmer gebucht. Es liegt am Rand der Altstadt in Sichtweite des Bahnhofes, ausgestattet mit Pool, Sauna und reichlichem! Frühstück ist es eine sehr gute Wahl.

Der Abend klingt dann im Casa Vita bei einem herzhaften Rindersteak und gutem Bier aus.

Samstag: Tag zwei führt uns mit der Dampfbahn auf den Brocken, ...

... der uns – wie fast immer - mit Nieselregen und Nebel empfängt. Reste von Schnee erinnern uns an den vergangenen Winter.

Nach einem Mittagessen wandern die Elektromeister entlang der Bahnstrecke nach Schierke, um nach einer Kaffeepause im Cafe Winkler wieder mit der Bahn zurück zu fahren.

Den Abend verbringen wir im Brauhaus Wernigerode bei deftigem Essen und herzhaften „Kupfernem“. Eine sehr empfehlenswerte Lokation hinter der Fassade und im verglasten Hinterhof eines alten Hauses.

Sonntag: Heute nähern wir uns dem Höhepunkt der Ausfahrt. Mit Harzdrenalin "fliegen" wir am Stahlseil einem Kilometer in 120 m Höhe über dem Abgrund der Rappbodetalsperre. Adrenalin pur!

Auf dem Nachhauseweg fährt uns die Kabinenbahn schließlich noch auf den Hexentanzplatz in Thale, wo wir auch den Coaster testen und für gut befinden.

Nach einem Mittagessen bei herrlichem Sonnenschein und einem grandiosen Ausblick ins Bodetal chauffiert uns unser Fahrer Jürgen – ihm sei hier nochmals Danke gesagt – wieder in Richtung Heimat.

Fazit: Wir haben ein perfektes Wochenende erleben dürfen, die Unterkunft in Wernigerode war top und wir haben, dank unseres Alterspräsident die Mitte Deutschlands, sprich den Harz, kennengelernt. Dazu hatte er ein recht straffes Programm geschnürt.

Text: Karsten Knoblauch / Jörg Reinhold
Bilder: Jörg Richter / Jörg Reinhold