Himmelfahrt 2011

Schon Anfang des Jahres hatte unser Alterspräsident die geniale Idee, unsere Floßstrecke auf der Zwickauer Mulde einmal anders herum, nämlich von Rochlitz nach Wechselburg zu befahren. Dies ist seit zwei Jahren durch eine Fahrt mit dem Schienentrabi möglich, der Verein Sächsischer Eisenbahnfreunde e.V. organisiert Fahrten auf der zum Fluss parallel verlaufenden stillgelegten Muldentalbahn.

auf der Muldenbrücke, im Hintergrund Schloss Rochlitz Obwohl der Wetterbericht die ganze Woche von Regen und Kälte sprach treffen wir uns bei schönstem Sonnenschein um 9:30 Uhr in Rochlitz auf dem Bahnhof. Kerstin und Andrea sind so nett, uns dahin zu fahren.
Nachdem Sandro die obligatorische Schaffnerkelle mit Trillerpfeife bekommen hat, kann die Fahrt beginnen. Andrea, Sandro und Markus dürfen im Trabi mitfahren, Kerstin und wir sechs "Herren" nehmen auf dem Beiwagen Platz. Leider ist Jürgens Hund Kira nicht mehr mit dabei, 2010 war ihr letztes Himmelfahrt.
Los geht es auf dem Bahnhof in Rochlitz, vorbei am Schloß über die 257m lange Muldenbrücke mit traumhaften Blick auf die Sankt Petri Kirche und anschließend dem Rochlitzer Schloß mit seinen beiden markanten Türmen, der lichten und der finsteren Jupe ...
... weiter durch die Orte Zaßnitz und Steudten vorbei an Fischheim und Sörnzig mit Blick auf den Rochlitzer Berg. Danach nähern wir uns schon der Wechselburger Flur, wir fahren durch das Silbertal, vorbei am Traschkengut durch die Ortslage Wechselburg unserem Ziel, dem Bahnhof entgegen. Von hier aus wollen wir auf Schusters Rappen weiter laufen.
Die beiden Frauen fahren mit Sandro wieder zurück nach Rochlitz, zu ihnen gesellen sich noch einige andere Fahrgäste.
Endstation der Fahrt
Deutschland, morgens halb Zehn, unsere Selbstständigen... Morgens halb Zehn in Deutschland: Hier sieht man zwei unserer Selbstständigen, wie jeden Morgen in einer Vorstandssitzung ;-)
Die Bierchen und Sekretärinnen habe ich aus dem Bild retuschiert.
In Wechselburg wird im "Gut Holz", unserer ehemaligen Bowlingbahn, eine kurze Rast auf ein Bierchen eingelegt. Die Wirtin freut sich uns wieder einmal zu sehen.
Ganz rechts im Bild, ich vergaß es fast zu erwähnen, nach langer Abstinenz wieder mit dabei, unser Herkules. Mit frisch geklempnerter Hüfte wird er nun wieder an unseren Wanderungen teilnehmen.
Biergarten vom "Gut Holz", v.l.n.r.: Jürgen, Gerd, Karsten, Markus, Jörg und Jörg
Holzschnitzerei am Unterstand im Chemnitztal Weiter geht es dann Mulde-aufwärts Richtung Schloßteich Wechselburg. Hier ist leider die Wanderhütte verschwunden, wo wir schon so oft Rast gemacht hatten. Uns bleibt allerdings nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn was auch verschwunden ist: Herkules!
Der ist in seinem Elan einfach weitergelaufen. Ein Anruf von Jürgen bei ihm bringt auch nicht viel Klarheit: "Ich sehe da Leute und Autos".
Kurz vor der nächsten Schutzhütte im Chemnitztal holen wir ihn dann wieder ein. Hier ist auch die schöne Kettensägen-Schnitzerei an einem umgestürzten Baum zu bewundern.
Nächste Station, der Bahnhof in Göritzhain, hier wollen wir wie in den vergangenen Jahren noch ein Bier trinken. Leider ist aber keinerlei Aktivität zu erkennen, Schade, alles wie ausgestorben. Also biegen wir ab zur Wasserkraftanlage unseres Vorsitzenden. Nun wird bei allerbestem Wetter gegrillt und gebraten, was der Grill hergibt. Dazu ein herzhaftes Mönchshof, was braucht man an einem solchen Tag mehr...
Hier auch mal mit im Bild, der Verfasser (der in der Mitte mit dem blöden Hut - oder Gesicht???).
Göritzhain, Wasserkraftanlage

Gegen Abend holen uns dann Andrea und Katja mit dem Auto ab, den Beiden vielen Dank. Vielen Dank auch an den Alterspräsident für die Organisation der Schienentrabifahrt. Mal sehen, was er sich für 2012 ausdenkt?!

Text: Jörg Reinhold, Fotos: Jörg Hausmann, Jörg Reinhold