Die Floßsaison 2002
Ostern | Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 20°C wurde am 30. und 31.März (Ostern) mit den Familien die Saison 2002 eröffnet. |
An beiden Tagen war das Floß mit je 9 Personen besetzt, die Belastungsgrenze aber offensichtlich noch lange nicht erreicht. Die Zwickauer Mulde führte bedingt durch die Schneeschmelze im Gebirge relativ viel Wasser. |
Die Gefahr des Auflaufens bestand aus diesem Grund diesmal nicht, dafür ging es stellenweise recht heftig zur Sache, das Floß geriet schon mal kurzzeitig außer Kontrolle. |
Mittagspause mit Grill und Bier auf dem Wehrteich bei Biesern. |
1. Mai | Im
Winter zuvor spukte die Idee in den Köpfen herum, die
Floßfahrt von der Brücke in Rochlitz bis nach Lastau zu
wagen. Da hier allerdings die Schlauchboot-Fahrer nicht
fahren, konnten wir auch fast keine Informationen über
die Wassertiefe etc. einholen. Es wurde lediglich, soweit
man den Fluss vom Motorrad aus einsehen kann, vom
Alterspräsident die Fahrtstrecke ausgekundet. Somit wurde also beschlossen, am Maifeiertag diese Strecke zu befahren. Das Wetter war sonnig, der Wasserstand normal. |
Nach
den üblichen Startschwierigkeiten (der Vorsitzende
musste wieder einmal raus zum Schieben) wurde schnell
tieferes Wasser erreicht. Hier trägt der Alterspräsident akkurat wie immer sämtliche großen Steine und alle Sandbänke in die Karte ein. |
Zu Mittag wurde wie üblich geankert und der Schatzmeister schlüpfte in seine Rolle als Koch. |
Nach ca. 4 Stunden Fahrzeit(+ 1,5 Stunden Mittag) ist der Wehrteich von Lastau erreicht, eine schöne und unerwartet problemlose Fahrt geht zu Ende. Eigentlich schade. |
Die Fotos vom 1. Mai wurden uns freundlicherweise von Onkel Herkules zur Verfügung gestellt. |
Himmelfahrt
Zu Himmelfahrt hat unser Frauenbeauftragter wie schon zum 1. Mai viele schöne Fotos geschossen, die einer eigenen Seite bedürfen.
Jahrhunderthochwasser August 2002
Das Hochwasser im August überflutete auch die alte Mühle, wo unser Floß untergestellt ist. Das Erdgeschoss stand ca. 1,20 m unter Wasser, also etwa 40 cm höher als das Rekordhochwasser von 1954. Wir hatten Glück in all dem Unglück, die gesamten Bauteile einschliesslich allen Zubehörs waren komplett noch da und zu gebrauchen. Alles war nur durcheinandergewirbelt und mit Schlamm und Unrat bedeckt. Nach dem Reinigen und Trocknen war das Floß zum Saisonabschluss wieder voll einsatzfähig. | Dieser Anblick bot sich beim Betreten der Mühle. |
Onkel Herkules beim Reinigen der Bodenbretter. Schutzkleidung war angesagt, da in unmittelbarer Nachbarschaft die Kläranlage überflutet war. |
Saisonabschluss
Die Saisonabschlussfahrt fand wie im vorigen Jahr am 03. Oktober bei sehr schönem Wetter statt. In Anbetracht der reichlich ramponierten Landschaft haben wir diesmal auf das Schiessen von "Katastrophenfotos" verzichtet.
Jörg Reinhold